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Höre hier die eigens für dich von der Redaktion zusammengestellte Hitparade klassischer Musik.
Pestalozzi-Schüleragenda setzt auf Musik
Amy Winehouse hat sich als erstes Tattoo die Comicfigur Betty Boop stechen lassen. Die erste schriftliche Erwähnung eines Alphorns in der Schweiz findet sich 1527. Eine Fabrik in Deutschland hat 34 Jahre lang ausschliesslich das Pink-Floyd-Album «Dark Side of the Moon» produziert. Der letzte Kastrat der päpstlichen Kapelle hiess Alessandro Moreschi und starb 1922. Und ein Adagio wird langsam gespielt.
Dies und noch viel mehr erfährt man im diesjährigen Pestalozzi-Kalender, der heute Pestalozzi-Schüleragenda heisst und nun zum dritten Mal einem Thema gewidmet ist. Nach Umwelt und Sport kommt in der Ausgabe 2018/19 die Musik zum Zug – mit Kuriositäten, Anekdoten, Lexikon-Informationen und allerlei Rekorden. Der Schwerpunkt liegt entsprechend der Zielgruppe im Bereich Rock/Pop, aber auch zur Klassik gibt es einiges zu lesen; John Cages Werk «Organ2/ASLSP», dessen aktuelle Aufführung in Halberstadt 639 Jahre dauern wird, kommt sogar gleich zweimal vor.
Ein breites Angebot gibt es auch im hinteren Teil der Agenda. Da werden das Wiener Gemüse-Orchester und die Hamburger Elbphilharmonie vorgestellt oder die Schweizer Komponistin Annette Schmucki, man erinnert sich an Miriam Makeba und befragt den Popmusiker James Gruntz. Und wer nicht weiss, wie eine Tuba aussieht, findet sie in der Instrumentenübersicht.
Wohl zum ersten Mal in ihrer 110-jährigen Geschichte lässt sich die Agenda zudem nicht nur lesen und anschauen und vollschreiben, sondern – unter www.pestalozziagenda.ch/musik – auch hören. Susanne Kübler
Pestalozzi-Schüleragenda. Werd & Weber, Thun 2018. 319 S., ca. 16 Fr.
Klangvolles Schuljahr
PESTALOZZI-KALENDER Musik in allen Facetten begleitet die Schülerinnen und Schüler mit dem traditionellen Pestalozzi-Kalender durchs Schuljahr 2018/2019. Jeder Tag liefert nicht nur genug Platz dafür, Hausaufgaben und Tests zu notieren, sondern auch einen kleinen thematischen Wissenssnack. So erfährt man etwa, dass Beethoven vor dem Komponieren seinen Kopf in kaltes Wasser tauchte. Oder dass Ringo Starr von den Beatles für japanische Apfelsauce warb – das heisst «Ringo» nämlich auf Japanisch. Im zweiten Agendateil lässt sich die neu eröffnete Elbphilharmonie im Querschnitt erkunden, es findet sich eine Anleitung, wie aus Gemüse Instrumente gefertigt werden können, und es gibt afrikanische Musik zu entdecken. stc
Das Portrait der neuen Umweltagenda kann hier nachgelesen werden.